Amerikatagebuch von Sonja , Melanie, Katharina, Carola und Angela
1.10 Saturday
In einer Herrgottsfrühe mussten wir aufstehen um dann zum WG zu gelangen, danach ging es weiter zum Hannover Flughafen. Von da aus flogen wir nach München dort hatten wir 2 Stunden Aufenthalt bevor es dann weiter ging nach Boston. Dieser Flug ging 8 Stunden lang, da wir alle aufgeregt waren konnten wir nicht sonderlich viel schlafen und die Zeit versprich so gut wie gar nicht. Leider saßen auch nur wenige von uns zusammen, aber irgendwie ging die Zeit dann auch um. Am Bostoner Flughafen angekommen wurde wir dann herzlich von unseren Familie begrüßt. Diese davor sehr kreativ waren, denn jeder hat ein Namensschild bekommen.
Ja jetzt ist unsere großer Wunsch in Erfüllung gegangen wir sind in den USA. wow. Danach sind wir auf dem Highway nach Hause gefahren und haben vorher noch einen Stopp gemacht bei einem Restaurant. Ich war sehr beeindruckt, da alles soviel größer war so unglaublich, dass ich in Amerika war. Am Abend haben sich einige noch bei Jeff getroffen und waren alle sehr müde (s.Fotos) aber auch überglücklich. Melly hat sich mit Cola trinken wach gehalten 
2.10 Sunday
I slept really long after that I talked to my parents in Germany ,where the weather was bad .In the afternoon they took me and Angela apple-picking which was really cool. We had a lot of fun together. In the night we had the Welcome Party at Jeff’s house; I really liked it and enjoyed to see all my friends. They were all doing fine just tired. Some of us went in the swimming pool even though they didn’t want to have a bath. I hope you guys had fun
3.10 Montag
Also heute war der erste Tag in der Schule. Wir mussten total früh aufstehen...um halb sechs oder noch früher...Dementsprechend waren wir in der Schule sehr müde, aber auch aufgeregt das erste Mal an einer richtigen High School zu sein. In der ersten Stunden sind wir mit unseren Austauschpartnern mit in den Unterricht gegangen ,in der zweiten Stunde haben wir uns im Chorraum getroffen , um unsere Stundenpläne zu besprechen .Es gab viele Fächer die wir aus Deutschland noch gar nicht kannten , wie z.B. Psychology, Football, European History ,Health und Food and Nutrition.
Die gewöhnungsbedürftigste Sache war allerdings, dass wir nur drei Minuten Pause zwischen den einzelnen Stunden und nur eine Mittagspause von zwanzig Minuten hatten. Außerdem gab es Apfelschorle und andere „süße“ Getränke erst ab halb zwölf, weil es am Vormittag verboten war etwas Anderes außer Wasser zu trinken. Man hatte allerdings die Option Wasser mit Geschmack zu trinken. 
Am Nachmittag unternahmen einige etwas mit ihrem Austauschpartner, wenn dieser Zeit hatte. Ich, Katha, habe bei Graces Theaterproben zu geguckt und war beeindruckt, dass da eine Choreographin dabei war um ihnen die richtigen Schritte bei zu bringen. Somit ging unser erster Schultag zu Ende.
4.10. Dienstag
An diesem Tag hatten wir unseren eigenen Stundenplan und gingen in kleinen Gruppen in den jeweiligen Unterricht. Einige Lehrer begegneten uns freundlich, aber andere waren nicht so angetan von unserem Besuch.
In der dritten Stunde hatte ich, Sonja, Football, wo Mr. Wilson uns erst mal versuchte die Regeln zu erklären, es blieb aber leider nur bei einem Versuch...
In der vierten Stunde hatte ich Französisch, was am Anfang sehr schwer war, da dies mit einem sehr starken englischen Akzent gesprochen wurde. Trotzdem war Französisch dort mein Lieblingsfach.... Die letzte Stunde füllten wir mit einer netten Runde im Chor, der echt was drauf hatte. Am Nachmittag unternahmen wir dann wieder ganz verschiedene Dinge. Einige gingen zum Cross Country Running , zum Soccer oder mal wieder shoppen.
5.10.Mittwoch
Heute ging es richtig ab, da wir nach Lost River gefahren sind, es liegt 2 Stunden nördlich von Gilford. Manche der Gasteltern hatten sich bereit erklärt uns dort hin zu fahren. Die Fahrt war in meinem Auto richtig geil, wir hatten so viel Spaß. Ich kenn aber auch jemanden der gar nichts mit bekommen hat, da sie Seelen ruhig geschlafen hat.
In Lost River angekommen –Bomben Wetter – wurden wir von einem Guide rumgeführt, der größten Wert auf unsere Sicherheit legte...Es war richtig lustig dort, wir durften durch kleine Schluchten klettern und mussten aufpassen, dass wir nicht stecken geblieben wären.
Danach gab es ein ausgiebiges Frühstück an einem anderen Fluss bzw. Quelle, wo einige ihren Spaß drin hatten. Es war sehr kalt. Die Blätterfärbung war hier intensiver als in Gilford, da wir nördlicher waren. Es war unbelievable schön.
Am Abend gingen ein paar von uns zu einem Volleyball game. Dann fielen wir such schon wieder todmüde in unsere Betten.
6.10. Donnerstag
Der Schultag begann mit unserem regulären Stundenplan. Am Nachmittag machten wir eine kleine Wanderung durch Gilford, bei der uns die Geschichte von Gilford erklärt wurde. Dies dauerte eine Stunde und wir erfuhren, dass der Indiansummer dieses Jahr leider nicht so schön war, da der Sommer zu warm war.
Abends war dann noch ein Soccer game.
7.10. Freitag
Der Tag hat wie jeder andere angefangen. Am Abend jedoch gab es eine Movie night bei Justin und wir sahen Sin city... war nicht so toll...
Es gab, wie üblich, eine große Auswahl an Essen. ;P
In Deutschland war gerade der WG-Ball an dem wir nun leider nicht teilnehmen konnten.
Nach der Movie night fuhren manche noch Eis essen zu Friendleys.
8.10 Samstag
Heute war ein Familientag und wir konnten richtig schön lange schlafen. Ich, Sonja, war an diesem Tag in einer Mall zum Shoppen mit Aaron, Elaine und Monica, da es in Strömen geregnet hat. Wir verbrachten dort fünf Stunden. Dann ging es wieder ab nach Hause und eine Stunde später zum Bowlen, wo ich das beste Mädchen war. Nachdem ich den Sieg errungen hatte
sind wir noch in ein Spielcenter und hatten dort jede Menge Spaß.
Danach sind wir –wie immer – zu Jeff und haben dort angefangen einen Film zu gucken. Leider ist das Wetter richtig schlecht.
9.10 Sonntag
Heute hab ich, Katha, den ganzen Tag mit meiner Gastfamilie im Kino verbracht. Dort sahen wir „Wallace and Gromit“ und „The Corps Bride“. War ganz cool. Was zum Beispiel ganz anders als in Deutschland war, war das man sich die Sitze selbst aussuchen konnte und das man nur gesalzene Popcorn essen konnte. Das war nicht so mein Fall…
Als wir aus dem Kino kamen war der Tag auch schon wieder vorbei.
10.10Montag
Columbus Day --à no school

Ein verlängertes Wochenende macht nicht nur in Deutschland richtig viel Spaß. Und so brachte und Columbus Entdeckung von Amerika einen weiteren Tag mit der Familie.
Ich, Angela, fuhr mit meiner Gastmutter und meiner Schwester zu einem Ferien resort, wo wir die Schwester meiner Hostmum und ihre Söhne trafen und viel Spaß beim Schwimmen hatten! Danach aßen wir noch eine Pizza in einer (ungeheizten) Pizzaria und fuhren dann nach Hause, wobei ich von der Stunde Fahrte überhaupt nichts mitgekriegt habe, weil ich –wie fast immer- geschlafen habe!
11.10 –13.10 in NEW YORK CITY
That rocked
14.10 Freitag
Heute begann wir mit der Vorbereitung der Farewellparty und der Planung für den Ausflug nach Boston. Jeder hat am Nachmittag wieder was Eigenes gemacht….Angela und ich, Sonja, waren shoppen, das war richtig cool.
Abends war wieder Movienight bei Monica, der Film hat uns auch nicht so vom Hocker gerissen, dafür gab es mal wieder eine Riesenauswahl an Essen. Wir mussten uns erst mal an das salzige Popcorn gewöhnen .An diesem Abend sind wir mal wieder zu Friendly´s gefahren.
15.10 Samstag
An diesem Tag fuhr ich, Katha, mit Miriam und Grace zum Shoppen nach Manchester. Dort gab es richtig viele große Geschäfte. Auf dem Weg dorthin und zurück sahen wie eine ganze Menge überfluteter Straßen, da es Tage vorher sehr stark geregnet hatte. Wir waren froh, dass wir den Jeep genommen hatten. Am Abend aßen wir dann noch alle zusammen Fisch und Grace Schwester kam zu Besuch. Damit endete dieser Tag.
Sa, 15.10.05
Den Vormittag verbrachte jeder unterschiedlich. Am Abend trafen sich dann viele in dem ortsnahen Kino um „The fog“ zu schauen (Inzwischen auch hier angelaufen). Obwohl er auf Englisch war, verstanden ihn überraschender Weise alle. Die Meinungen über den Film waren zwar unterschiedlich, aber ich denke jeder fand den Abend gelungen.
So, 16.10.05
Da hier auch jeder was anderes gemacht hat, schreib ich einfach, was ich gemacht habe. Mit einer kleinen Gruppe bin ich nach Pontsmouth gefahren. Zwischendurch kamen wir an den gefürchteten Zollstellen vorbei, bei denen man einen halben Dollar in einen kleinen Korb (aus dem Auto heraus!) werfen musste. Da kam es schon vor, dass dieser verfehlt wurde, was zu einem kleinen Stau führte. Nach einer Stunde angekommen war ich über dieses gemütliche Städtchen erstaunt. Es liegt direkt an dem Ozean! Neben ausgesprochen schönen Gärten gab es aus in den Restaurants ausgesprochen große Portionen. Schließlich haben wir dann auch noch andere Deutsche und Amerikaner aus unserer Gruppe getroffen. Bei dem anschließenden Einkaufsbummel in einer Shoppingmall trafen wir ebenfalls bekannte Gesichter aus unserer Gruppe wieder.
Mo, 17.10.05
Heute lag uns eine zweistündige Fahrt zusammen mit den Amerikanern vor uns. Unser Ziel: Boston. Meiner Meinung nach eine Stadt, die New York Konkurrenz macht. Als wir aus dem Bus stiegen, waren wir erstaunt, wie kalt es trotz den warm aussehenden Sonnenstrahlen sein kann. Zunächst gingen/ fuhren wir das dort höchste Gebäude mit einem kleinen Museum darin empor, von den man einen einmaligen blick auf die Stadt haben konnte. Anstatt der üblichen Damen oder Herren die einen dort herumführen und alles erklären gab es Geräte, ähnlich einem Walkman. An den Glaswänden dort standen Nummern, die man in dieses Gerät eingab und von diesen eine Erklärung zu den Gebäuden bekam, die man von dort sehen konnte. Danach gingen wir zu einer Markthalle, in denen es alle mögliche Arten von Essen gab und dann zum I-Max, ein 3-D Kino, in denen wir alle diese Brillen aufsetzen mussten, die man sonst nur vom Fernsehen kannte. Anschließend ging es zum Aquarium nebenan und wieder nach Hause.
Di, 18.10.05
An diesem Tag kam ein Reporter von der dortigen Zeitung „Citizen“. Er fragte uns verschiedene Sachen über die Unterschiede zwischen Amerika und Deutschland und unsere Erfahrungen hier. Wir bekamen eine ganze Seite!
Mi, 19.10.05
Die Schule endete um 12.06 Uhr, anstatt 14.15 Uhr. In Amerika nennt man das „Early Release“ und ist sehr beliebt bei Schülern. Den Nachmittag verbrachte jeder anders, aber ich muss an dieser Stelle unbedingt anmerken, dass ich mit Amelie, Ting-Ting und Gwen einen Lehrer von unserer deutschen Schule trafen!
20.10-23.10
Die Letzten Tage brachen an. Und die Halloweenzeit mit ihr. Nicht nur zu Hause, sondern auch in der Schule schnitzten wir Pumpkins, die dann auf der Farewell-Paty, einer Abschiedsfeier, ausgestellt wurden. Nach dieser Feier gingen wir in eine Art Gruselwald, in dem wir von allen Seiten von verkleideten Personen erschreckt wurden.
Dann war der Tag der Abreise gekommen und viele Tränen flossen, aber wir wussten ja, dass wir uns wieder sehen würden, bzw. über E-Mail in Kontakt bleiben würden.