Der Amerikaaustausch im Jahre 2005 und 2006
  Die Fahrt im Überblick
 

Zusammenfassung für das Jahrbuch

11. Oktober 2005  Uhrzeit Uhrzeit  12 Schülerin, 4 Schüler und 2 Mitglieder des Lehrkörpers des WGs stehen im fernen New York City auf dem Empire State Building. Sie Schauen von dem einst höchsten Gebäude der Welt hinab auf die Weltstadt. Unter ihnen liegen Broadway, 42nd Street, der Hudson und viele Menschen, die wie sie die Stadt erleben, die nie schläft.

Aber wie kamen diese 18 WGler nach dort oben und wie wieder hinunter?

Alles begann an dem Morgen des 1. Oktober, als sich vor dem Hofeingang des WGs 18 dunkle Gestalten zusammen rotteten, um im Schutze der Dunkelheit in einen Bus einzusteigen, der sie nach Hannover brachte. Dort gaben sie auf Grund der zunehmenden Helligkeit ihre Tarnung auf und stiegen in ein Flugzeug, das sie nach Frankfurt am Main brachte. Nachdem sie dort einige Zeit Männer mit Hüte und andere komische Leute beobachtet hatten, brachte sie eine bereitstehende Maschine über den großen Teich nach Boston, wo sie sowohl von Zollspürhunde als auch von ihren Austauschschülern erwartet wurden. Die Mission WG in Gilford ´05 konnte beginnen. Nachdem 1 ½  Tage lang die Gastfamilie und Gilford mit dieser erkundet worden war, traf man sich am Sonntag abend zur ersten Lagebesprechung und dem Schutznamen „Welcome-Party“ und verabredete das nächste Meeting am nächsten Tag in dem Musikraum der Gilford High School. Als Tarnung dieses Treffens wurde viel gegessen und einige Menschen in den Swimmingpool befördert. Am nächsten Morgen traf man sich im besagten Musikraum, der für die folgenden 3 Wochen das Hauptquartier bieten sollte. Während der Besprechung wurden zur Untersuchung des amerikanischen Schulsystems Stundenpläne gewählt, die jedem Teilnehmer die Erkundung der Fächer seines persönliches Spezialgebiets gewährte.  Ab dem nächsten Tag folgte jeder einzelne diesem Plan wobei man sich jeden Schultag in der zweiten Stunde im Musikraum traf um über entstandene Problematiken zu reden.

Am Mittwoch, 5. Oktober, fuhr die Gruppe mit mehreren Autos 1 ½ stunden Richtung Norden, wo sie den Lost River suchte. Dabei krochen sie durch enge Felsspalten und testeten ihre Wendigkeit. Nachdem dieser Teil der Mission geglückt war, fuhr man ein Paar Kilometer weiter zu einem Basin, das sehr dem Eisbärbecken im heimischen Hannover Zoo ähnelte. Dort wurde unter den rotgefärbten Bäumen bei schönstem Sonnenschein das längst verdrückte Picknick gegessen und in der Sonne entspannt. Nach einer erholsamen Heimfahrt und einem weiteren amerikanischen Schultag wurde am Donnerstag der kleine Stadtkern Gilfords besichtigt, der aus Schule, ältestem Haus, ehemaligen Versammlungshaus und der ältesten, öffentlichen Brücke Gilford besteht besichtigt. Nach dem folgenden langen Wochenende, das in den Familien verbracht wurde, an dem einige in Nachbarstaaten oder auch Länder fuhren, brachen sie am Dienstag um 7.30 in Richtung Süden auf. Nach einigen Stunden auf dem Highway und einem Stop an einer Raststätte, wo unter anderem zur Gewissheit, dass Frau Merkel wirklich Kanzlerin geworden ist, bei McDonalds eine Zeitung gekauft worden war, erreichte man NY. Der Bus fuhr eine kleine Schleife vorbei an Central Park, Guggenheim Museum, auf der 8th Avenue, über Times Square und 42nd Street zum Hotel Milton Plaza, welches für 3 Tage die Bleibe sein sollte. Nach dem Beziehen der Zimmer, die im Gegensatz zur üppig gestalteten Eingangshalle winzig wirkten, erkundete man Manhattan. Man ging durch die vollen Straßen NY stauend mit dem Kopf im Nacken zum Central Park und nach einer kleinen Pause  für das Gruppenfoto weiter. Nach einem kurzen Besuch im schimmernden Trump Center löste sich die Gruppe zu Gunsten von kurzem Shopping  auf und traf eine Stunde später um zum Hotel zurück zu kehren. Nach weiterer Beäugung der Zimmer trat man den Gang zum Empire State Building an. Nach einer rasanten Fahrstuhlfahrt. 12 Schülerin, 4 Schüler und 2 Mitglieder des Lehrkörpers des WGs standen im fernen New York City auf dem Empire State Building. Sie schauten von dem einst höchsten Gebäude der Welt hinab auf die Weltstadt. Unter ihnen lagen Broadway, 42nd Street, der Hudson und viele Menschen, die wie sie die Stadt erlebten, die nie schläft. Nachdem alle vom Wind durchgepustet waren, fuhr man wieder hinunter und versuchte sich auf Grund von schmerzenden Beinen und Mägen zu setzen, was jedoch direkt von einem Security man verboten wurde. Also ging man zurück zum Hotel, machte einen kleinen Abstecher in einen Supermarkt und einen größeren in ein allbekanntes Fastfood Restaurant und ging am Ende des langen Tages das erste Mal in NY ins Bett. Der nächste Morgen begann mit einem Blick aus dem Fenster, der nicht gutes Wetter versprach. Es schüttete aus Eimern, was sich den folgenden Tag nicht ändern sollte. Nach einem Frühstück bei StarBucks oder in einem Restaurant, rüstete man sich mit Schirmen gegen den anhaltenden Regen und zog mit neuen 30 Sekunden noch trockenen Sachen los in Richtung Metro. Mit dieser fuhr die Gruppe zur South Ferry und von dort mit der Fähre zur Stature of Liberty, die man auf Grund von Sicherheitsvorkehrung nur bis in den Sockel erklimmen konnte. Nach weiteren Sprüngen durch die teilweise knöchelhohen Pfützen fuhren sie mit der nächsten Fähre zum Museum der Immigranten auf Ellis Island. Das eigentlich interessante Museum wurde jedoch auf Grund der Kälte und der ausgestellten Heizungen zum unangenehmen Aufenthalt. Man schipperte also zurück auf die größere Insel Manhattan, grub sein Taschenmesser wieder aus und fuhr mit der Metro zurück zum Hotel. Nach einem langgezogenem Shopping, das einigen trockene Kleider für den Abend bescherte, versuchte man im Hotel Socken, Hosen, Schuhe und so weiter mit Hilfe von Fön und Bügeleisen zu trocknen, was auch teilweise gelang. In trockenen. Klammen und auch nassen Klamotten ging man dann abends in das großartige Musical Movin´ Out, welches manche zu Tränen rührte und ausnahmslos alle begeisterte. Nach der zweiten Nacht in New York blickte man am nächsten Tag wieder aus dem Fenster und sah das gleiche wie am Tag davor. Man beschloss also nach dem Frühstück ein Museum zu besuchen. So entschieden sich einige für Madame Tussout andere für Shopping. Nachdem auch dies beendet war fuhr man mit dem Bus zurück nach New Hampshire, was die meisten für einen Ausgleich des Schlafpensums nutzten, und kam am späten Abend des Donnerstags wieder in Gilford an. Dort wurde man von der Gastfamilie erwartet und nach vielen Fragen nach den Erlebnissen, sank man zufrieden in sein Bett. Tags darauf ging man wieder zur Schule und folgte dem Unterricht, in Freude auf den Abend, an dem ein DVD Abend stattfand. Am folgenden Montag fuhren Deutsche und Amerikaner gemeinsam nach Boston und schauten sich die Weltstadt von oben an. Nach kurzem Verschnaufen und Mittagessen am Quincy Market gingen sie zum Aquarium, wo ein 3D-Film geguckt wurde und das Aquarium besichtigt wurde. Gepackt mit Boston-Pullovern trat die Gruppe den Heimweg an. Am Freitagmorgen höhlte die Gruppe gemeinsam Kürbisse für die abendliche Farewell Party. Bei dieser gab es neben leckerem Essen zwei musikalische Darbietung und eine Big Surprise bei der die deutschen gemeinsam mit ihren Austauschpartnern einen Tanz tanzten. Nach vielen Tränen und einem Gruppenfoto machte man sich auf in einen Geisterwald, in dem eine Art Geisterbahn zum Hindurchgehen aufgebaut war. Verschreckt von Kapitän ohne Händen oder redenden Särgen fuhr man ein letztes Mal zu Jeff um den Abend zu beenden. Am nächsten Tag folgte der letzte und schwerste Teil der Mission, denn der Abschied von Amerika, den Familie und den neugewonnenen Freunden viel nach diesen ereignisreichen 3 Wochen niemanden leicht und so stiegen 18 WGler mit Tränen in den Augen und /oder im Herzen in eine bereitstehende Maschine, die sie nach Frankfurt brachte, von wo sie mit einer viel kleineren Maschine weiter nach Hannover flogen, um dort wieder von den Familien in die Arme geschlossen zu werden.

Ergebnis dieser Mission: Wir haben viele neue Leute kennen gelernt und in Herz geschlossen. Einen neuen Teil der Welt gesehen und lieben gelernt. Ein anderes Schulsystem erfahren. Viele kleine und große Brücken zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika gebaut und ausgebaut.

 
  Es waren schon 16340 Besucher (35037 Hits) hier!  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden